Die Bundestagswahl im September 2021 wirft ihre Schatten bereits voraus. Die SPD-Kreisverbände Mitte, Harburg und Bergedorf veranstalteten ein gemeinsames Online-Kandidatenhearing, um dem designierten Kandidaten Metin Hakverdi die Möglichkeit zu geben, sich den Fragen der Mitglieder zu stellen und sich und seine politischen Ideen vorzustellen. Es war ursprünglich geplant, Hakverdi am 28. November 2020 erneut als Kandidaten der SPD aufzustellen. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen wurde diese Präsenzveranstaltung jedoch abgesagt.
Metin Hakverdi ist bereits seit 2013 Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg. Er wird nun zum dritten Mal für das Direktmandat kandidieren. In der aktuellen Legislaturperiode ist er Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union und im Finanzausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss. Der Jurist erzählte, er sei in Wilhelmsburg geboren und lebe seitdem dort. Er lobte, dass es vor allem sozialdemokratische Politik gewesen sei, die es ihm ermöglicht habe, sein Abitur abzulegen und Jura zu studieren. Beim Online-Kandidatenhearing beantwortete er Fragen zu einer Vielzahl von Themen, beispielsweise zu internationaler Politik, dem transatlantischen Verhältnis, Wohnungsbau und dem Kampf gegen Rechtsradikalismus.
Außerdem gab Hakverdi eine Aussicht auf den bevorstehenden Bundestagswahlkampf unter den Vorzeichen von Corona. So stellte er seine Pläne vor, wieder an einer großen Zahl von Haustüren in Harburg, Bergedorf und Wilhelmsburg zu klingeln und mit den Wählerinnen und Wählern ins Gespräch zu kommen. Aber auch der digitale Wahlkampf werde enorm an Wichtigkeit zunehmen. Und natürlich muss auch der bundesweite Wahlkampf für den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz bestritten werden.
Auf eine Besonderheit wies Hakverdi zu Beginn hin: Dies war die erste gemeinsame Veranstaltung der vier neu gewählten SPD-Kreisvorsitzenden Hansjörg Schmidt für Hamburg-Mitte, Paul Kleszcz für Hamburg-Bergedorf und die neue Doppelspitze aus Hamburg-Harburg Ronja Schmager und Sören Schumacher.
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01.12.2020