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Aktuelles

15.02.2022

Kommt die Busverbindung Eißendorf – Ehestorf? - Positive Resonanz auf SPD-Antrag

„Das ging ja mal richtig schnell“, freut sich der Harburger SPD-Verkehrsexperte Frank Wiesner und meint damit die positive Antwort aus der Verkehrsbehörde. Erst im Januar hatten Wiesner und die SPD-Fraktion Harburg, auf Anregung der Eißendorfer Bezirksabgeordneten Claudia Oldenburg, bei der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende gefordert, eine Busverbindung zwischen Eißendorf und Ehestorf zu prüfen.

Dabei hatten sie auch gleich zwei Vorschläge unterbreitet, wie diese Verbindung umgesetzt werden könnte. Um mehr Menschen im westlichen Teil des Harburger Kerngebiet eine attraktive Busverbindung nach Ehestorf anzubieten, käme eine Verlängerung der Linie 443 (Meckelfeld – Bf. Harburg – Eißendorf (Majestätische Aussicht) in Frage.

Diese Linie könnte zumindest zu den Öffnungszeiten der Ausflugsziele versuchsweise z.B. im 1-Stunden-Takt nach Ehestorf verlängert werden. Als Ersatz für die Haltestelle Majestätische Aussicht (sie kann dann nicht mehr bedient werden) sollte geprüft werden, ob eine neue Haltestelle im Ehestorfer Weg eingerichtet werden kann.

Eine andere Möglichkeit wäre, die vorhandene Buslinie 544 (Bf. Harburg – Museum Kiekeberg – Wildpark Schwarze Berge) künftig über die Eißendorfer Straße und den Ehestorfer Weg zu führen. Mit der Bedienung von ausgewählten Haltestellen (z.B. „Lübbersweg“ und „Auf der Jahnhöhe“) bliebe der Charakter einer schnellen Verbindung erhalten und böte zumindest zwischen Mai und Oktober kurze Fahrzeiten von Eißendorf nach Ehestorf. Zwischen den Haltestellen „Lübbersweg“ und „Museum Kiekeberg“ ließen sich so ca. 15 Minuten gegenüber den gegenwärtigen Verbindungen einsparen.

Der Vorschlag einer Verlängerung der Linie 443 wird von der Behörde grundsätzlich als sinnvoll eingeschätzt. Auch der Landkreis Harburg hat gegenüber dem HVV bereits entsprechende Anregungen zu einer Verlängerung gegeben. Eine Verknüpfung am Museum Kiekeberg mit der Linie 340 würde eine bessere Erreichbarkeit der Rudolf-Steiner-Schule mit sich bringen. Ebenso würde eine Verknüpfung mit den Regional-Bus-Linien 4200 und 4210 die Erreichbarkeit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) aus den Gemeinden Rosengarten, Nenndorf und Tötensen verbessern.

Ein kleines ‚Aber‘ ist leider bei der Antwort auch dabei. So schreibt die Behörde: ‚Da es sich bei einer Verlängerung der Linie 443 überwiegend um eine Leistung außerhalb der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) handelt, ist die Frage der Ausgestaltung der Linie auch von der Mitfinanzierung des Landkreises Harburg abhängig.

Zudem sind die aktuell pandemiebedingten Fahrgastrückgänge und in Folge die fehlenden Fahrgeldeinnahmen zu beachten. Eine Umsetzung ist insoweit mittelfristig in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Fahrgastzahlen und Einnahmen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu prüfen.‘

„Jetzt können wir nur hoffen, dass es nicht am Geld scheitern wird“, so Frank Wiesner. „Hier müssen Hamburg und der Landkreis Harburg gemeinsame Sache machen und zeigen, dass auch die gute Anbindung des Landkreises an den Bezirk erforderlich ist. Das ist zum Nutzen vom Landkreis und dem Bezirk und würde die Metropolregion Hamburg stärken.“