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Aktuelles

09.07.2022

SPD Harburg ruft zur Unterstützung der Harburger Tafel auf

Die Harburger Tafel ist in Not. Die Situation spitzt sich in den letzten Wochen immer weiter zu. Spätestens mit dem Zustrom von ukrainischen Schutzbedürftigen nach Hamburg, stößt die Tafel in Harburg an ihre Grenzen. Steigende Preise für Lebensmittel und Energie sowie eine hohe Inflationsrate sorgen dafür, dass immer mehr Harburger*innen auf die Unterstützung der Harburger Tafeln angewiesen sind. Waren es vor 2 Jahren noch 80 Kund*innen täglich, die die Harburger Tafel mit Lebensmitteln zu versorgen hatten, sind es heutzutage mittlerweile 180 bis 200 Hilfsbedürftige täglich, Tendenz weiter steigend. Gleichzeitig gehen die Lebensmittelspenden zurück. „Einzelhändler und Supermärkte planen ihre Lebensmittellieferungen immer genauer und geben daher weniger Lebensmittel an die Harburger Tafeln ab. Grundsätzlich ist die genauere Planung und Kalkulation eine begrüßenswerte Entwicklung. In der Konsequenz führt sie jedoch dazu, dass einer stetig steigenden Anzahl an Bedürftigen immer weniger zu verteilende Lebensmittelspenden gegenüberstehen“, so Ansbert Kneip, Mitglied im Vorstand der Harburger Tafeln.

Dies ist jedoch aktuell nicht das einzige Problem der Harburger Tafel. Die steigenden Preise bei Strom und Benzin führen auch bei der Harburger Tafel selbst zu höheren Mehrkosten für die Unterhaltung der Kühlräume, der Büros, der Sozialräume sowie der Lieferwagen. Die Fraktion der SPD hat hierzu jüngst in ihrem Antrag die Verwaltung daher gebeten, kurzfristig zu prüfen, wie die Harburger Tafel zusätzlich unterstützt werden kann. Neben Lebensmittelspenden fehlt es den Harburger Tafel konkret an Geld, um die Mehrausgaben tragen zu können. „Hierzu kann jeder seinen Beitrag leisten – diejenigen zu unterstützen, die auf unsere Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, das ist ein Urgedanke von Solidarität, denn mehrere Schultern tragen mehr“, so Okşan Karakus, die neue Kreisvorsitzende der SPD Harburg. „Mit Ihrer Spende leisten Sie einen entscheidenden und unmittelbaren Beitrag zur Unterstützung der Harburger Tafel.“

Die Arbeit der Harburger Tafel wird zudem ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen. Diese sind nicht erst seit der Corona-Pandemie und angesichts der steigenden Lebensmittelpreise pausenlos im Einsatz um der immer größerer werdenden Anzahl an Hilfsbedürftigen gerecht zu werden. „Die Arbeit der Ehrenamtlichen ist von unschätzbarem Wert für die Harburger Tafeln“, sagt Karakus. Diese gilt es weiter zu unterstützen und zu fördern – insbesondere auch bei den Harburger Tafeln. „Denn Ehrenamt und ehrenamtliches Engagement stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Harburg“.

Die Harburger Tafeln freuen sich über alle Geldspenden unter: Sparkasse Harburg-Buxtehude, BIC: NOLADE21HAM, IBAN: DE 94 2075 0000 0090 0591 14.

Mehr Informationen über die Möglichkeiten zum ehrenamtlichen Engagement bei den Harburger Tafeln gibt es unter Tafel Harburg e.V. Tel.: 040 77 11 08 97 oder https://www.tafel-harburg.de/.