28.10.2020
Beeinträchtigungen des Sicherheitsgefühls von Frauen und Mädchen in Harburg
Die Nicht-Regierungsorganisation Plan International e.V. hat von Januar bis März 2020 bundesweit in 4 deutschen Großstädten, u.a. Hamburg eine nicht-repräsentative Online-Befragung von Frauen und Mädchen zum Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum durchgeführt.
Mittels einer Karte sollten die Teilnehmerinnen Orte markieren, an denen sie sich unsicher fühl(t)en. Es bestand außerdem die Möglichkeit, weitere Angaben zu den Orten und Situationen zu machen, so dass für Außenstehende auch nachvollziehbarer wird, worin diese Unsicherheiten begründet sind.
Dabei hat sich gezeigt, dass in Harburg insbesondere das Gebiet um den Harburger Bahnhof/ Busbahnhof und die Seevepassage sowie die S-Bahnhöfe Heimfeld und Harburg Rathaus für viele Teilnehmerinnen Orte sind, an denen sie sich unsicher fühlen. Diese Orte und öffentlichen Räume wurden mehrfach von Teilnehmerinnen genannt. Einen weiteren Schwerpunkt in Harburg bildet das Phoenix-Viertel, das auch mehrfach genannt wurde, wenn es darum ging, dass sich Frauen und Mädchen im öffentlichen Raum unsicher fühlen. Auch andere Orte wurden – wenn auch deutlich weniger - markiert.