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Inhaltsbereich

Aktuelles

Innovations- und Gründerstadt
09.04.2019

Harburg.Zukunft.Mitgestalten: Innovations- und Gründerstadt

Liebe Harburgerinnen und Harburger,
unser Bezirk ist in den letzten Jahren zu Recht in den Fokus technologieorientierter Unternehmen und Forschungseinrichtungen geraten. Mit der Entscheidung, die Technische Universität zu erweitern und im Binnenhafen einen zweiten Campus einzurichten, werden die Voraussetzungen noch einmal deutlich verbessert. Diese Entwicklung führt nicht nur zu einer deutlichen Aufwertung des Harburger Images, sondern auch zu mehr Arbeitsplätzen für Harburg.

Was wir wollen:

- Eine neue Innovationsachse entlang der Bahnlinie zwischen der Technischen Universität im Hamburg Innovation Port und dem hit-Technopark in Bostelbek

- Den Ausbau des hit-Technoparks in Bostelbek unterstützen

- Neue Quartiere mit Wohnen und Gewerbeflächen für innovative Start-Ups, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen in den Neubaugebieten „Neuländer Quarree“ und „Hafenquartier Harburg“ im Binnehafen

- Eine exzellente digitale Infrastruktur für Innovation und Forschung im High-Tech-Bereich im Harburger Binnenhafen

- Eine optimale Anbindung des Binnenhafens durch eine Landschaftsbrücke und eine östliche Anbindung an den Harburger Bahnhof und die Seevepassage

- Den Bau weiterer Azubi-Wohnheime in Harburg

- Die Fortschreibung des bezirklichen Hotelkonzepts für mehr Hotels in Harburg

Unser Haus Harburg - Zusammenleben in Vielfalt
08.04.2019

Harburg.Zukunft.Mitgestalten: Unser Haus Harburg - Zusammenleben in Vielfalt

Liebe Harburgerinnen und Harburger,
unser Harburg ist ein vielfältiger Bezirk. Ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Alter, wirtschaftlicher Stärke und die Integration von Menschen mit Behinderungen in einem Stadtteil verstehen wir als Chance für ein buntes und bereicherndes Leben mit hohem gesellschaftlichem Zusammenhalt. Wir wollen gesellschaftliches Engagement verstärkt fördern und die Beteiligung von Bürgerinnen und
Bürgern an Entscheidungsprozessen weiter verbessern.

Was wir wollen:

- Mehr Kinder in die Harburger Kitas bringen

- Generationenübergreifende Angebote des Zusammenlebens in den Quartieren, z.B. durch Baugemeinschaften

- Die kontinuierliche Instandhaltung der in den letzten Jahren sanierten öffentlichen Spielplätze Gute Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren und zur Kurzzeitpflege von Demenzerkrankten in den Stadtteilen

- Jährliche Inklusionskonferenzen im Bezirk Lokale politische Diskussionsforen und Planspiele zur Kommunalpolitik für Jugendliche

- Frühzeitige Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in vorbereitenden städteplanerischen Wettbewerben

-Die Aufenthaltsqualität öffentlicher Plätze und Grünanlagen steigern

- Angsträume durch bessere Beleuchtung und Umbaumaßnahmen vermeiden und den öffentlichen Raum barrierefrei gestalten

- Das Programm „Hamburg – gepflegt und grün“ unterstützen, um die öffentlichen Wege, Plätze und Grünanlagen sauber zu halten

01.04.2019 | Und plötzlich waren sie weg...

Für den Erhalt des Harburger Bahnhofs als Fernbahnhof - Onlinepetition gestartet

Hier geht's zur Online-Petition: www.openpetition.de/petition/online/hamburg-harburg-nicht-vom-ice-und-ic-abhaengen

Und plötzlich waren sie weg...

Harburger SPD-Fraktion setzt sich für den Fernverkehr am Bahnhof Harburg ein. Halten nun die Fernverkehrszüge in Harburg oder nicht? Zumindest waren sie plötzlich aus dem kommenden Fahrplan der Bahn fast alle verschwunden. Zunächst waren es betroffene Pendler, die das entdeckt haben und sie reagierten auch sofort. Aber auch die Harburger Wirtschaft und die Politik wurden davon aufgeschreckt. Anfragen bei der Bahn ergaben ein ziemlich verwirrendes Bild. Mal war wohl zu erfahren, dass sie im aktuellen Fahrplan wegen Bauarbeiten ausgesetzt seien und wieder aufgenommen werden, der kommende Fahrplan jedoch noch nicht festgelegt sei und man dazu noch nichts abschließend sagen könne. Mal lautete es, dass die Bahn auf Fernstrecken wirtschaftlich arbeiten müsse und daher ein solcher Halt nicht sinnvoll wäre. Was allerdings nicht einmal zu hören war, ist eine offizielle und verbindliche Aussage der Bahn dazu, was künftig mit EC, IC und ICE am Bahnhof Harburg geplant ist. Zählt man die Unterschriften der Onlinepetition und die auf den Infoständen gesammelten zusammen, so haben die Genossen schon über 1.000 Unterstützer zusammen – und das in nicht einmal 5 Tagen. Selbstverständlich wollen wir den vernünftigen Erhalt und auch den Ausbau der Bahninfrastruktur. Das ist leider lange Zeit vernachlässigt worden und dann ist es auch klar, dass es mal zu temporären Einschränkungen kommen kann. Wir erwarten allerdings von der Bahn, dass sie Bau- und Sanierungsmaßnahmen so vorbereitet, dass die Zeit der Einschränkungen so weit wie möglich minimiert wird. Die Bahn muss erklären was sie wann vor hat. Mit dem weiter so von Halb- oder Unwahrheiten sollte sie weder jetzt noch in Zukunft agieren.

Was wir zudem nicht zulassen können ist, dass so durch die kalte Küche Fakten geschaffen werden, die sich nicht mehr so einfach umkehren lassen. Ausbau ja, Abbau nein.

Mit Schrecken denken die Genossen an Zeiten zurück, in denen die Bahn mit Aussagen in die Öffentlichkeit ging, dass der ICE nicht an jeder Milchkanne halten könne. Was wir jetzt von der Bahn brauchen ist ein klares Bekenntnis zum Fernzughalt in Harburg.

Harburg ist keine Milchkanne. Der Bahnhof Harburg ist von zentraler Bedeutung sowohl als Entlastung für den Hauptbahnhof Hamburg als auch für die komplette Region südlich der Elbe.

09.03.2019

Harburg.Zukunft.Mitgestalten. – Harburger SPD beschließt ihr Wahlprogramm

HARBURG – Die Harburger SPD hat auf ihrer Kreisdelegiertenversammlung am 1. März 2019 im Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Neugraben (BGZ) ihr Wahlprogramm für die kommende Bezirksversammlungswahl am 26. Mai 2019 einstimmig beschlossen.

Das Programm mit dem Titel „Harburg.Zukunft.Mitgestalten.“ gliedert sich in die drei Kapitel „Unser Haus Harburg – Zusammenleben in Vielfalt“, „Innovations- und Gründerstadt“ und „Stadt und Mobilität“. Hierin beschreiben die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, wie sie die Entwicklung Harburgs in den nächsten Jahren im Zeichen des weiteren Bevölkerungswachstums Hamburgs gemeinsam mit den Harburgerinnen und Harburgern gestalten wollen.

Der Inhalt des Wahlprogramms war in einem einjährigen Diskussionsprozess erarbeitet worden, der im Oktober 2017 seinen Anfang genommen hatte. Etwa 100 der rund 890 Genossinnen und Genossen beteiligten sich im Laufe dieses Jahres an den einzelnen Arbeitsgruppen, die die Grundlagen für das Wahlprogramm legten.

04.03.2019

Harburger SPD hat ihre Bezirksliste aufgestellt

HARBURG – Die besondere Vertreterversammlung der Harburger SPD hat am 23. Februar 2019 im Stadtteilzentrum „Feuervogel“ ihre Bezirksliste für die kommende Bezirksversammlungswahl am 26. Mai 2019 aufgestellt. Zu ihrem Spitzenkandidaten wählte die Vertreterversammlung dabei den SPD-Kreisvorsitzenden Frank Richter. Der 54-jährige Rechtsanwalt erhielt 89,5% der abgegebenen Stimmen. Er ist bereits Mitglied der Bezirksversammlung und ist dort Vorsitzender des Stadtplanungsausschusses.

Ihm folgt auf Platz 2 der Bezirksliste die 23-jährige Psychologiestudentin Natalia Sahling aus Hausbruch. Sahling war erst vor zwei Jahren für den schwer erkrankten Vorsitzenden der Bezirksversammlung Manfred Schulz nachgerückt, hatte sich aber in kurzer Zeit so gut eingearbeitet, dass sie seit letztem Jahr stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses ist.

Auf den weiteren Plätzen der Bezirksliste folgen Dr. Rainer Laugwitz (64) aus Harburg-Mitte, Monika Hellmeyer (38) aus Heimfeld, Meik Brand (44) aus Neugraben-Fischbek, Benizar Gündogdu (24) aus Wilstorf und Sami Musa (35) aus Eißendorf.

Insgesamt zieht die SPD auf ihrer Bezirksliste mit 38 Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf. Hierunter befinden sich u.a. auf weiter hinten liegenden Plätzen auch der Fraktionsvorsitzende der SPD Jürgen Heimath (73), die Vorsitzende der Bezirksversammlung Harburg, Birgit Rajski (52) aus Marmstorf und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Claudia Loss (46) aus Heimfeld, die aber alle als Spitzenkandidatinnen und -kandidaten auf ihrer jeweiligen Wahlkreisliste kandidieren.

01.03.2019

Politische Bildung und Medienkompetenz schützen unsere Kinder vor rechtsextremistischer Manipulation

Der Arbeitskreis Rechtsextremismus und Rassismus der SPD Harburg hatte am 27. Februar den Pressesprecher Marco Haase vom Landesamtes für Verfassungsschutz zu Gast, der über die Aufgabenbereiche des Verfassungsschutzes informierte und Zahlen und Fakten zum Rechtsextremismus präsentierte. Dabei machte erdeutlich, dass extremistische Gruppen, egal welchen Lagers, sich heute viel besser darin verstehen, sich selbst effektiv zu organisieren als noch vor einigen Jahren. Am Beispiel der Identitären Bewegung Deutschland (IBD), einer rechtsextremistischen Gruppierung, die seit 2016 vom Verfassungsschutz auch in Hamburg beobachtet wird und zwischenzeitlich auch als "Hipster-Nazis" bekannt ist (so die Bergedorfer Zeitung vom 21.02.2019, Seite 1), führte er vor Augen, mit welchen Mitteln rechte Gruppen heute arbeiten, und dass hier schon lange ein Wandel stattgefunden hat, mit dem sich auch der Verfassungsschutz beschäftigt. Wie ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen nutzen solche Gruppierungen die Möglichkeiten von Social Media Plattformen und deren Mechanik auf professionellem Niveau. Die perfide Neigung solcher Gruppen, in ihrer Außenwirkung im Ersteindruck nicht als rechtsradikal oder gar rechtsextrem zu erscheinen führt zu einem hohen Risiko, solchen Gruppen sprichwörtlich auf den Leim zu gehen und damit auch in den Beobachtungsbereich des Verfassungsschutzes zu geraten. Oksan Karakus, Leiterin des Arbeitskreises, dazu: "Die Informationen des Pressesprechers des Landesamtes für Verfassungsschutz in Hamburg haben uns diese Zusammenhänge sehr gut vor Augen geführt. Wir waren zwar grundsätzlich im Bilde, wie solche Gruppen arbeiten. Aber Herr Haase hat mit seinem Beitrag dazu beigetragen, den Umfang der Auswirkungen insbesondere auf unsere Kinder und Jugendlichen vollends zu verstehen." Auch das Mitglied Christoph Holzer, der sich selbst als ITler immer noch wachsam im Internet bewegt, zeigt sich besorgt über die manipulativen Strategien der IDB: "Unsere Kinder und Jugendlichen benötigen dringend das Handwerkszeug zu erkennen, wann es sich um eine solche extremistische Gruppierung handelt, woran heute selbst vermeintlich aufgeklärte Erwachsene teilweise scheitern. Sie benötigen dementsprechend eine gute politische Bildung und Medienkompetenz." Der Arbeitskreis ruft Eltern und Schulen dazu auf, das Angebot des Verfassungsschutzes in Hamburg wahrzunehmen und diesen für eine Informationsveranstaltung einzuladen und die wertvollen Grundlagen und Details dieser Thematik in ihren Unterricht zu integrieren. Dies ist ein guter Weg von vielen, um unsere Kinder und Jugendlichen vor Rechtsextremisten zu schützen.

30.11.2018

Bewegende Lesung auf dem roten Sessel

Der Versammlungssaal im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg war bis auf den letzten Platz besetzt. Ganz offensichtlich lag das am Thema der Veranstaltung, die am Mittwoch, dem 28. November, im Rahmen der Reihe „Der rote Sessel“ stattfand.

„Vom Maurergesellen zum Parlamentspräsidenten – dann kamen die Nazis“ unter diesen Titel hat die Harburgerin Heidi Leuteritz die Geschichte ihrer Familie und speziell ihres Vaters gestellt. Max Leuteritz war von 1919 bis 1933 sozialdemokratischer Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft, zwischen 1928 bis 1931 deren Präsident. Während der NS-Diktatur saß er 1933 für zwölf Tage in Untersuchungshaft, 1944 war er einen Monat lang KZ Fuhlsbüttel im interniert. „Frau Leuteritz hat ihre Familiengeschichte selbst recherchiert und in einem beeindruckenden Text zu Papier gebracht“, so der Harburger Bürgerschaftsabgeordnete Sören Schumacher. „Ich denke, ich kann für alle Anwesenden bei der Veranstaltung sprechen, wenn ich sage, dass es eine bewegende Lesung war, für die wir Frau Leuteritz großen Dank sagen. Ich wünsche mir, dass sie noch viele weitere Gelegenheiten haben wird, diese Erinnerungen zu Gehör zu bringen und so dem Vergessen entgegenzutreten.“

26.11.2018

Menschen-Lichterkette 15. Dezember 18-19 Uhr Harburger Ring

Menschen-Lichterkette für Toleranz, gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus
Gemeinsam wollen wir für eine vielfältige und offene, demokratische Gemeinschaft einstehen.

Es geht ein Jahr geht zu Ende, in dem Bürgerinnen und Bürger dieses Landes aufgrund Ihrer Herkunft Diskriminierung erfahren haben, diffamiert, angegriffen oder verfolgt wurden. So wurde im April ein Kippa-Träger in Berlin auf offener Straße mit einem Gürtel geschlagen. Der Fußballprofi Mesut Özil löste im Sommer eine Debatte über Rassismus aus, nachdem er seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet hatte. Unter dem Hashtag #MeTwo schilderten daraufhin Tausende, wie ihnen selbst schon Rassismus widerfahren ist. Vor unserer Haustür, in Harburg, kam es in diesem Sommer zu einer Serie antisemitischer Schmierereien. Ende August schließlich kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen in Chemnitz nach einem Messerangriff dreier Asylbewerber am Rande des Chemnitzer Stadtfestes, bei dem ein Mann tödlich und zwei weitere schwer verletzt wurden. In der Folge riefen Rechte und rechtsextreme Gruppen aufgrund des Migrationshintergrundes der mutmaßlichen Täter zu Demonstrationen auf und Bilder von gewalttägigen Auseinandersetzungen gingen um die Welt und erinnerten an Ausschreitungen in Heidenau vor drei Jahren. Damals hatte ein wütender Mob in der Kleinstadt nahe Dresden einen Baumarkt belagert, in dem Geflüchtete untergebracht werden sollten und sich an zwei Abenden eine Straßenschlacht mit der Polizei geliefert. Die Bilder erinnerten auch an die massivsten rassistisch motivierten Ausschreitungen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1991 in Hoyerswerda und 1992 in Rostock-Lichtenhagen. Anfang November wird schließlich eine Moderatorin mit indisch-deutschen Wurzeln auf Twitter als „vollkommen vermischt, vermanscht und verkötert“ diffamiert. Twitter lehnte daraufhin die Sperrung des Nutzers ab, weil angeblich "kein Verstoß gegen die Twitter-Regeln" festgestellt werden konnte.

24.11.2018

SPD will Wohnheim Helmsweg ausschließlich für Azubis nutzen

HARBURG – Die Harburger SPD-Bezirksfraktion hat sich auf ihrer Sitzung am 22.11.2018 einstimmig dafür ausgesprochen, dass die 192 Wohnheimplätze des gerade in der Umsetzung befindlichen Wohnheims am Helmsweg, bei dem in der kommenden Woche Grundsteinlegung sein wird, ausschließlich für die Wohnzwecke von Auszubildenden genutzt werden. Soweit der mit dem Vorhabenträger und Eigentümer geschlossene städtebauliche Vertrag eine gemischte Nutzung mit überwiegender Belegung mit Studierenden vorsieht, soll dieser entsprechend geändert werden.

Die Verwaltung hatte im Stadtplanungsausschuss am 19.11.2018 von einem Dissens hinsichtlich der Nutzung des Wohnheims am Helmsweg berichtet. Im städtebaulichen Vertrag sei geregelt, dass eine gemischte Nutzung des Objekts für Azubis und Studierende mit überwiegender Nutzung für Studierende erfolgen soll. Der Eigentümer habe aber mit der Hamburger Stiftung Azubiwerk einen Betreiber, der ausschließlich die Unterbringung von Auszubildenden vorsehe. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Jürgen Heimath erklärt: “Es wäre fatal, wenn man jetzt beginnen würde, die Bedarfe von Studierenden und Auszubildenden gegeneinander auszuspielen. Sowohl auswärtige Studierende als auch auswärtige Auszubildende brauchen Möglichkeiten, kostengünstig zu wohnen. In diesem Fall war das Azubiwerk dankenswerterweise als Betreiber eingesprungen, nachdem andere Betreiber für ein Wohnheim nicht dazu bereit waren. Es war von Anfang an klar, dass das Azubiwerk seinem Stiftungszweck nach Auszubildende unterbringen wird. Da zumindest ein Teil der Auszubildenden minderjährig sein wird, umfasst das Angebot des Azubiwerks auch soziale Betreuungsangebote, die für Studierende nicht erforderlich sind. Außerdem haben Erfahrungen gezeigt, dass es sich bei Auszubildenden und Studierenden um unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen handelt.“

21.11.2018

Lesung auf dem Roten Sessel: Vom Maurergesellen zum Parlamentspräsidenten – dann kamen die Nazis

Seit 1998 finden alljährlich um den 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938, die Harburger Gedenktage statt. Ins Leben gerufen wurden sie von der Initiative Gedenken in Harburg , die die Gedenktage seit nunmehr 20 Jahren organisiert und sich zum Ziel gesetzt hat, die Geschichte des Nationalsozialismus in Harburg zu beleuchten. Dabei geht es nicht nur darum, das geschehene Unrecht aufzeigen, sondern auch der Harburger Opfer des NS-Regimes gedenken und aus der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.

Auch in diesem Jahr ist den ehrenamtlich in der Initiative Tätigen gelungen, ein vielfältiges und umfangreiches Veranstaltungsprogramm zusammenzustellen. Die SPD Harburg beteiligt sich mit ihrer Veranstaltung „Der rote Sessel“. Im November wird die Harburgerin Heidi Leuteritz aus den Lebenserinnerungen ihres Vaters lesen, der 1928 bis 1931 Präsident der Hamburgischen Bürgerschaft war.

Die Erinnerungen Max Leuteritz‘ stehen unter der Überschrift „Vom Maurergesellen zum Parlamentspräsidenten – dann kamen die Nazis“. Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 27. November im Herbert-Wehner-Haus der SPD Harburg in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt, Beginn ist um 19:00 Uhr (Einlass 18 Uhr) . Der Eintritt ist frei.