20.11.2018
SPD Harburg beschäftigt sich mit Zukunftsfragen
Unter dem Stichwort “#SPDerneuern” hatte die SPD Harburg bei ihren rund 900 Mitgliedern im Oktober eine Umfrage zu den Zukunftsfragen der Partei gestartet und anschließend deren Ergebnisse in einem Workshop ausgewertet. Die Analyse zeigt, dass für die Teilnehmer die Weiterentwicklung der Partei mit der Entwicklung von Lösungen in einem demokratischen Wettstreit zusammengehören, aber auch das Zusammenkommen in der Gruppe und die gemeinsame Arbeit an Inhalten und organisatorischen Abläufen bleibt den Mitgliedern wichtig. “Eine spannende Erkenntnis war, dass bis zu 40% der Umfrageteilnehmer, die bisher nicht aktiv sind, sich vorstellen können, sich zukünftig mehr einzubringen. Da gibt es noch viel Potential”, so Thilo Sander, einer der Initiatoren der Umfrage. Mit-Organisator Meik Brand, wie Thilo Sander Mitglied im Kreisvorstand und Vorsitzender der SPD Neugraben- Fischbek: “Das ehrenamtliche Engagement von Mitgliedern in unserer Gesellschaft hat sich verändert. Es geht weg von sehr langfristig angelegtem Engagement hin zu mehr zeitlich begrenzten Projekten. Ehrenamtliche Organisationen müssen zudem offener und moderner in ihren Beteiligungsformen werden.”
Für fünf primäre Themenbereiche werden jetzt vom Vorstand der Harburger SPD Arbeitsgruppen eingerichtet. Insbesondere zu den Themen Rechtsextremismus/Rassismus, die Veränderung der Arbeitswelt durch zunehmende Digitalisierung, bezahlbarer Wohnraum sowie zu verkehrs- und gesundheitspolitischen Themen werden die Harburger Sozialdemokraten deutlich machen, was erreicht wurde und wie sie sich die Zukunft vorstellen.
Oksan Karakus aus Harburg-Mitte und ebenfalls Mitglied im Kreisvorstand: “ Ich war wenig überrascht, dass bei der Mitgliederumfrage auch das Thema Rechtsextremismus/Rassismus ganz oben auf der Liste der TOP-Themen stand. Gerade geht ein Jahr zu Ende, in dem es zu vielen Ausschreitungen aus rassistischen und rechtsextremen Motiven gekommen war. Wir haben in Harburg eine kulturell vielfältige Gesellschaft, die wir schätzen. Deshalb wollen wir mit Aktionen ein starkes Zeichen für eine offene und tolerante Gesellschaft und gegen die Spaltung der Gesellschaft setzen.”